Stallumbau
Wegen körperlicher Beschwerden konnte ein Bauernpaar im bündnerischen Berggebiet ihre bisherige Bewirtschaftungsform mit Milchkühen nicht weiterführen. Die Umstellung auf Mutterkuh- und Schafhaltung versprach die Lösung. Bei den dazu notwendigen Umbauten der Stallungen und Hofdüngerlagerung kamen unvorhergesehene Zusatzkosten auf die beiden zu. Der eingeschlagene Weg konnte nicht mehr verlassen werden und gefährdet nun die Existenz der Familie.
Ziel des Projekts
Sicherstellung der Neuausrichtung des Betriebes durch Übernahme der Mehrkosten, um eine nachhaltige und dauerhafte Nutzung zu gewährleisten.
Einzelheiten zum Projekt
Bauern sind häufig gezwungen, ihre Betriebe aufgrund von körperlichen Abnützungen anzupassen. Solche Veränderungen sind in der Regel mit großen Investitionen verbunden, die meist auch die nächste Generation belasten. Vielfach zeigen die vorhergehenden Abklärungen eine wohl vertretbare, aber eher knappe Tragbarkeit. Müssen während der Bauphase unvorhergesehene und zusätzliche Probleme gelöst werden, können diese Zusatzkosten einen Betrieb massiv gefährden.
In diesem Fall zwangen eine lädierte Schulter sowie eine Degeneration der Wirbelsäule diesen Landwirt, die Milchviehhaltung zu überdenken. Der Betrieb ist zu klein für die Installation von technischen Geräten, die zu einer körperlichen Entlastung führen würden. Daher blieb nur die Möglichkeit, den Betrieb aufzugeben oder die Bewirtschaftungsform umzustellen. Das Paar entschied sich für die Umstellung auf Mutterkuh- und Schafhaltung, was ein Umbau der Ställe und die Ergänzung der Hofdüngerlager erforderte.
Die Berechnungen der kantonalen Beratungsstelle für die neuen Betriebszweige der Mutterkuh- und Schafhaltung sowie die Berechnungen eines Architekten für den notwendigen Umbau versprachen eine positive Entwicklung. Die entsprechenden Eingaben wurden gemacht und nach Erhalt der Bewilligungen konnte mit den Arbeiten begonnen werden. Leider kamen im weiteren Verlauf des Bauprozesses ungeplante Zusatzkosten dazu.
Dank der tatkräftigen Mitarbeit der Söhne konnte die Familie einen Teil der weiteren Kosten mit zusätzlichen Eigenleistungen auffangen und den Umbau fertigstellen. Zudem wird der ältere Sohn die Zusatzausbildung zum Landwirt in Angriff nehmen und später den Hof übernehmen.
Wir unterstützen das Bauernpaar durch die Übernahme der ausstehenden Zusatzkosten für die erfolgreichen Anpassungen ihres Stalls und der Lagerung von Hofdünger. Damit ist die Existenz des Hofes gesichert. Der Betrieb funktioniert und das Bauernpaar kann die Arbeit trotz der körperlichen Einschränkungen gut bewältigen.
Gemeinsam schaffen wir es
Für weitere Informationen kontaktieren Sie:
hans.waltenspuel@suyana.ch
+41 41 710 82 21
Hans Waltenspül
Projekte Schweiz
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